Beschreibung & Eindrücke
Seit dem Kauf meines PS4 Bundles vor fast drei Jahren besitze ich das exklusiv für die PS4 erschienene Spiel “Uncharted 4: A Thief’s End”. Unlängst hatte ich einen Motivationsschub und startete den Einzelspieler Story-Modus des Action-Abenteuer Spiels. Ich habe keinen der anderen Uncharted Spiele ausprobiert und kenne daher auch keine der für die Charaktere relevanten Hintergrundgeschichten. Im Einzelspielermodus übernimmt man die Rolle des Nathan Drake.
Das Spiel beginnt mit zwei spielbaren Rückblenden. Im ersten Kapitel erfährt man, wie die Brüder Nathan (Nate) und Samuel (Sam) Drake als Kinder aus dem Waisenhaus ausbrechen, um nach den Habseligkeiten der verstorbenen Mutter zu suchen. Mit dem zweiten Kapitel, mit dem der Spieler 15 Jahre in die Vergangenheit eintaucht, beginnt die eigentliche Handlung. Nate, Sam und der reiche Schatzjäger Rafe Adler suchen in einem Gefängnis in Panama nach einem Kreuz, das einen Hinweis auf den Schatz des legendären Piraten Henry Avery liefern soll. Die drei bekommen allerdings schnell Ärger mit den Gefängniswärtern. Bei der spektakulären Flucht wird Sam erschossen. Das Spiel wechselt in die Jetztzeit. Nate lebt mit seiner Freundin Elena zusammen, seine “Karriere” als Schatzjäger an den Nagel gehängt und arbeitet als Taucher für ein Bergungsunternehmen. Doch eines Tages erhält Nate unerwarteten Besuch…
Die Grafik des 2016 erschienenen Spiels ist für Konsolenverhältnisse sehr gut. Die Ausgabe auf meinem HDR-fähigen OLED TV lief problemlos und flüssig. Der tolle deutsche Mehrkanalton, unterstützt durch die Vibrationsfunktion des Dualshock Controllers, ließ richtiges Kinofeeling aufkommen.
Mein Fazit: “Uncharted 4: A Thief’s End” hat mir sehr gut gefallen. Die spannende Abenteuergeschichte ist detailreich erzählt und erzeugt dank zahlreicher technischer Details eine ganz tolle Atmosphäre. Dazu tragen maßgeblich die mehr als gelungene Grafik und die abwechslungsreichen Handlungsschauplätze bei. Die deutsche Synchronisation ist ebenfalls ausgezeichnet gelungen. Die Steuerung ist gut durchdacht und die zahlreichen Tastenkombinationen hat man als Spieler sehr schnell verinnerlicht (das gilt auch für Leute wie mich, die mehrheitlich am PC mit Maus/Tastatur spielen). Häufig wiederkehrende Spielelemente sind ausgedehnte Lauf- und Kletterpassagen, regelmäßige Schusswechsel und das Lösen einiger tendenziell leichter bis mittelschwerer Rätsel. Checkpoints werden sehr knapp und automatisch gesetzt. Der Frustfaktor ist also sehr, sehr niedrig – ideal für einen Gelegenheitszocker wie mich. Freunde von klassischen Abenteuergeschichten à la Indiana Jones oder Lara Croft werden mit diesem Spiel großen Spaß haben.
Notiz an mich: Die “Remastered” Versionen der ursprünglichen PS3 Spiele Uncharted 1-3 sind zu einem fairen Preis ebenfalls für die PS4 verfügbar. Der nächste Winter kommt bestimmt.
Bildquellen: © Sony Computer Entertainment / Naughty Dog / Screenshots taken from official trailer (copied from here) and an article from Feed4Gamers
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