Die Erwartungshaltung an den 22-jährigen Highlander waren groß und konnten nicht erfüllt werden. Der Whisky ist gut, hat mich aber nicht begeistert. Angesichts der Preislage etwas enttäuschend.
Nase: Zunächst unglaublich süß. Sind das die Port-Aromen? Der Whisky sollte eine Weile stehen, dann legt sich diese dominante Note. Dann kommen rote Äpfel durch, etwas mehlige Äpfel. Wie man das riechen kann? Fragt mich nicht! Aber diese Assoziation kommt durch. Insgesamt eher leicht und etwas parfümiert ist die Nase nach einigem Warten. Mild, rund, apfelig. Leichte Süße und etwas Vanille. Maritim? Fehlanzeige!
Geschmack: Der Antritt überrascht mit Säure, wo kommt die denn her? In der Nase war davon aber gar nichts zu spüren! Dann wird der Clynelish etwas ruhiger. Leicht süßes Spiel umschmeichelt die Zunge. Angenehm! Malzig und etwas Hefe. Die Äpfel sind definitiv auch da. Ich vermisse die Schokoladennoten von Portwein-Fässern etwas. Zitrusfrüchte kommen noch hinzu.
Finish: Leider relativ kurz. Säure bleibt, etwas Holz. Eine leicht “weinige” Note entsteht durch diesen Mix. Die Tannine bleiben im Mund, es fühlt sich tatsächlich etwas an, als ob ich einen Rotwein getrunken hätte.
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