Randall Miller (Charm School, Bottleshock) inszenierte 2007 den Film “Nobel Son”.
Erzählt wird die Gesichte von Barkley Michaelson, dessen Vater – Eli Michaelson – den Chemie-Nobelpreis erhalten soll. Nach einer heissen Liebesnacht wird Barkley kurz vor dem Abflug zur Preisverleihung entführt. Der selbstverliebte, unsympathische und vor allem egoistische Vater und Ehemann spricht mit dem Entführer und seinem Sohn, weigert sich aber in weiterer Folge das Lösegeld zu bezahlen. Die nachfolgenden Ereignisse sind anfangs noch recht spannend umgesetzt, obwohl man sich dank etlicher Logiklöcher nach und nach über bestimmte Szenen und Handlungsverläufe zu wundern beginnt. Die schauspielerischen Leistungen sind eher mittelmäßig – selbst Alan Rickman vermag nicht zu überzeugen. Der elektronische Soundtrack von Paul Oakenfold schiebt sich in manchen Szenen sehr gekünstelt in den Vordergrund und paßt meiner Meinung nach nicht wirklich zum Film.
Bild und der deutsche DTS-MA HD Ton sind grundsätzlich in Ordnung.
Film: 5/10
Bild: 7/10
Ton: 7/10
Reviewdatum: 10.01.2012
BD/DVD Erscheinungsjahr: 2010
Produktionsjahr: 2007
Studio: Schröder Media