Eine netter Facebook-Kontakt aus Deutschland vernahm meine begeisterten Bemerkungen über den Laphroaig 10y und empfahl, bei Gelegenheit den Laphroaig Quarter Cask zu probieren. Im Internet ist zu erfahren, dass der Quarter Cask ein sehr junger Whisky ist, der lediglich fünf Jahre in Ex-Bourbonfässern reift. Danach kommt der Whisky in kleine Quarter Casks zum Nachreifen.
Wie immer bei diesen Dingen setzte sich die Neugier bald durch und eine Flasche war unterwegs zu mir.
Der Laphroaig Quarter Cask hat nach den ersten beiden Gläsern durchaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Obwohl der Whisky speziell am Ende noch immer eine recht rauchige Angelegenheit ist, wurde ich mit einer unerwartet intensiven Süße und einer Vielzahl von anderen geschmacklichen Eindrücken überrascht, die ich aber nicht wirklich gut beschreiben kann. An manchen Tagen scheint es mir gar, dass die verschiedenen Aromen nicht recht zusammenpassen wollen. Egal wie man es dreht und wendet… der Laphroaig Quarter Cask ist eine sehr komplexe Angelegenheit, die abhängig von der Tagesverfassung und den Rahmenbedingungen auch einmal ein negatives Geschmackserlebnis bereithalten kann.
Aroma: Glühende Torfasche, Kokos- und Bananenaromen
Geschmack: Komplex, vollmundig und viel Torfrauch. Überrascht mit einer leichten Süße.
Abgang: Lang und trocken mit Torfrauch und Gewürzen.
Hinweis: Die Detailbeschreibung in der Seitenmitte wurde aus der Onlinedatenbank von “The Whisky Store” kopiert.
