Rupert Wyatt inszenierte 2011 den Film “Planet der Affen: Prevolution”. Der Film orientiert sich der Romanvorlage von Pierre Boulle und den Science Fiction Klassikern aus den späten 60-igern/frühen 70-igern.

Nach der eher misslungenen “Planet der Affen” Neuverfilmung von Tim Burton war meine Erwartungshaltung nicht besonders hoch.

Der Film erzählt die Geschichte des Wissenschaftlers Will Rodman (James Franco). Will arbeitet an einem Virus namens ALZ-112, der bei der Heilung von Alzheimer helfen soll. Der Virus wird schlussendlich erfolgreich an einer Schimpansin namens “Bright Eyes” getestet. Während Will und sein Vorgesetzter das Projekt dem Firmenvorstand vorstellen, entkommt die wütende Schimpansin. Sie verletzt dabei zahlreiche Mitarbeiter, verwüstet das Labor und wird erschossen. Der für die Experimente zuständige Tierpfleger entdeckt in dem Bright Eyes Käfig ein Schimpansenbaby. Er und Will retten das Jungtier vor dem sicheren Tod, indem sie den kleinen Schimpansen aus dem Labor entführen und bei Will unterbringen. Schon bald erkennt Will, daß der kleine “Caesar” überdurchschnittlich intelligent ist…

Die Bildqualität des Films ist sehr gut. Jede Menge Details, lebendige Farben und ein knackscharfes Bild bringen HD-Feeling in jedes Wohnzimmer. Die deutsche Tonspur kam in Dolby Digital 5.1 über den Satelliten und überzeugt mit netten Surroundeffekten, guter Dialogverständlichkeit und gezielten Subwoofereinsätzen.

Mein Fazit: “Planet der Affen: Prevolution” überraschte mich in allen Belangen. Durch die langgezogene – aber nie langweilige – Einleitung konnten sich die Filmemacher vielen Details widmen, die positiv zur Atmosphäre beitragen. Der Film bleibt immer in Bodennähe und verkommt nicht zu einem sinnlosen Action-Spektakel. Die Darstellung der Menschenaffen ist dank modernster Technik und der tollen Leistungen von Andy Serkis großartig gelungen. James Franco spielt in der Hauptrolle überraschend gut. John Lithgow liefert als Wills dementer Vater auch eine gute Leistung ab. Alle Science-Fiction Fans können getrost zugreifen.

Film: 8/10
Bild: 9/10
Ton: 8/10

Reviewdatum: 01.10.2013
BD/DVD Erscheinungsjahr: 2011
Produktionsjahr: 2011
Studio: 20th Century Fox