Bruichladdich hat den Geist der alten Port Charlotte (Lochindaal) Brennerei wiederauferstehen lassen und füllt unter dem Namen Port Charlotte seit Anfang der 2000er Jahre stark getorfte Single Malts ab. Der hier verkostete Whisky reifte zu verschiedenen Teilen in amerikanischen Eichenfässern (1st und 2nd Fill), französischen Süßweinfässern (VDN = Vin Doux Naturels) und 2nd Fill Syrah-Fässern. Das Finish erhält der OLC:01 in 1st Fill Oloroso Sherry Hogsheads, bevor er mit stattlichen 55,1% abgefüllt wird.

Im Glas ist der Port Charlotte dunkelgold.

In der Nase anfangs süßlich mit Vanille und würzigen Gräsern. Orangen, Butter und Teer. Der Rauch wird intensiver. Schokoladenoten kommen hinzu.

Im Mund kräftig und warm. Schokolade, Toffee, fruchtige Kirschen, Torfrauch und Asche, Pfeffer, trockene Eiche und etwas Lakritze.

Der Abgang ist lang, trocken und rauchig mit Pfeffer, Eiche, Kakao und etwas Minze. Ganz am Ende blitzt noch einmal etwas Toffee durch.

Am nächsten Tag waren Aromen von Vanille und Toffee im Glas.

Dieser Port Charlotte ist interessant, die Kombination aus süßlich-fruchtig und Rauch hat für mich am Ende aber nicht funktioniert. Wie viele der Abfüllungen von Bruichladdich ist leider auch dieser Port Charlotte mit 95 bis 110 Euro sehr teuer.

Aroma: Erdig mit Torfrauch, dunklen Früchten und Toffee. Dazu Noten von Pfirsich, Honig, Nussnougat, gebackenen Orangen und süßen Gewürzen. Darüber Rauch- und Eichennoten. Es folgen Kaffee, Sirup, Zitrusfrüchte, Schokolade sowie maritim-salzige Anklänge.
Geschmack: Ölig und trocken mit Sherry- und Rauchnoten. Nussig und fruchtig-süß mit Feigen, Orangen und Pfirsich. Es folgen Tabak und erdiger Rauch.
Abgang: Mittellang, trocken und erdig-rauchig mit etwas Limette und Feige, gefolgt von Vanille, Schokolade sowie salzig-maritimen Noten

Hinweis: Die Detailbeschreibung in der Seitenmitte wurde von der The Whisky Store kopiert.

Meine Bewertung
7/10
Harte Fakten
  • 90-110,-

  • 55,1% vol.

  • 0,7 Liter