Der Laphroaig Triple Wood war früher exklusiv für den Travel-Retail-Markt bestimmt, wurde dann aber wegen der großen Nachfrage in das reguläre Sortiment aufgennommen. Der Whisky trägt keine Altersangabe und reift in drei verschiedenen Fasstypen – ex-Bourbonfässer, ehemalige Sherryfässer (Oloroso) und Quarter Casks. Das Endergebnis wird mit 48% abgefüllt.

Im Glas hat der Sinle Malt die rotbraune Farbe von Kupfer

In der Nase süßlich mit überraschend vielen roten Früchten. Der Rauch ist deutlich präsent, hat aber nicht den medizinischen Charakter der klassischen Abfüllungen. Neben deutlichen Holztönen konnte ich Toffee und Kakao wahrnehmen. Der Rauch wird mit der Zeit mehr und mehr zu jenem Aroma, das ich als “Bauernhof” bezeichne.

Im Mund süßlich und schön kräftig. Die rote Früchte und Sherryeinflüsse sind gut wahrnehmbar. Dazu Karamell, etwas Kakao. Trockene Eiche und etwas Rauch. Dazu frischer Seetang, Minze und Pfeffer.

Der Abgang ist mittellang bis lang, trocken und fruchtig mit etwas Rauch, Minze und Pfeffer.

Am nächsten Tag waren Noten von Bauernhof, angebranntem Holz und Vanille im Glas.

Dieser Single Malt hat mir sehr gut geschmeckt. Diese Variante ist nicht so rauchig wie zum Beispiel der 10-jährige Laphroaig. Die Mischung sagt mir aber sehr zu. Der Preis ist akzeptabel und deutlich niedriger als zum Beispiel jener des kürzlich verkosteten Laphroaig Lore.

Aroma: Kräftiger Torfrauch und medizinische Noten, die sehr gut von Bourbon-Vanille und den Tanninen der europäischen Eiche eingebunden werden.
Geschmack: Erstaunlich sherrysüß und fruchtig. Etwas ungewöhnlich für einen Laphroaig. Doch Rauch und Vanille dominieren auch im Geschmack.
Abgang: Rauchig und lang. Wiederholt die Sherrysüße.

Hinweis: Die Detailbeschreibung in der Seitenmitte wurde von der Website von “The Whisky Store” kopiert.

Meine Bewertung

8/10

Harte Fakten

  • 42-47,-

  • 48% vol.

  • 0,7 Liter