Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren habe ich mit dem Glenglassaugh Revival meinen ersten Single-Malt dieser Highgland-Brennerei verkostet. Heute war der Glenglassaugh Torfa an der Reihe. Der Whisky hat keine Altersangabe und wird mit 50% abgefüllt. Im Gegensatz zu den anderen Abfüllungen der Brennerei wird für den Torfa – nicht wirklich überraschend – getorftes Gerstenmalz verwendet.

Im Glas ist der Torfa goldfarben.

Anfangs gibt sich der Torfa eher zurückhaltend. Etwas Torfrauch und Teer werden recht schnell von Schokolade und einer fleischig/salzigen Noten begleitet. Dazu süße Früchte (Pfirsich), Gewürze und Gräser. Die 50% spürt man deutlich und leicht stechend in der Nase.

Im Mund ist der Torfa eine eigenwillige Mischung. Anfangs salzig mit Rauch, Schokolade und Chili. Danach setzen sich die süßen Früchte (Birne, Pfirsich) durch. Bitterer Tee. Am Ende etwas trocken.

Der Abgang ist warm und rauchig, mittellang, süßlich mit Kakao und Tee.

Am nächsten Tag waren etwas Rauch, Bauernhof und etwas Toffee im Glas.

Der Glenglassaugh Torfa hat mir gut geschmeckt. Der Single-Malt ist nicht übertrieben rauchig und tendenziell eher süßlich. Die Mischung der Aromen ist nicht uninteressant. Eine etwas ältere Variante wäre sehr interessant.

Aroma: Lagerfeuerrauch und Seeluft mit Limette, Aprikose und reifen Beeren. Leichte Ingwer- und Schwarzpfeffernoten.
Geschmack: Süßlich, maritim und torfrauchig. Melone, Ananas, Bratapfel und Haferkeks mit Anklängen von Heidehonig und Zigarrenwürze.
Abgang: Maritim und rauchig mit würzigen Fruchtaromen.

Hinweis: Die Detailbeschreibung in der Seitenmitte wurde aus der Onlinedatenbank von “Whisky.de” kopiert.

Meine Bewertung

7/10

Harte Fakten

  • 38-45,-

  • 50% vol.

  • 0,7 Liter