“V wie Vendetta” basiert auf der gleichnamigen Comicserie von Alan Moore und David Lloyd. Das Drehbuch stammt von den Wachowski Brüdern; Regie führte James McTeigue.
Die Geschichte entführt den Zuseher nach Großbritannien in einer nicht allzu fernen, fiktiven Zukunft. Der Staat wird totalitär geführt und die Bevölkerung wird durch Angst gefügig gemacht. Unterdrückung von Minderheiten und Randgruppen, Expiremente mit Menschen und Zensur sind nur einige der Verbrechen, die der Staat tagtäglich begeht. Der gebildete, aber auch äußerst brutale “V” (Hugo Weaving) widersetzt sich dem Regime und ruft die Bevölkerung zum aktiven Widerstand auf. Er ermordet Regimemitglieder und bringt Informationen über die Taten der Regierung ans Tageslicht. Inmitten dieser Ereignisse trifft “V” auf die junge Evey (grandios gespielt von Natalie Portman) – eine Begegnung, die beide Leben nachhaltig verändert. “V wie Vendetta” gehört sicherlich zu den besten Fantasyfilmen, die in den letzten Jahren in Hollywood produziert wurden. Die Geschichte ist spannend erzählt und verläßt sich auf interessante Charaktere, intelligente Dialoge und eine sehr detailiert gezeichnete Welt, anstatt nur mit brachialen Special Effects auf sich aufmerksam zu machen. Es ist schon fast ein wenig peinlich, wie lange dieser Film von mir unbemerkt geblieben ist.
Das Bild der BD ist sehr gut, kann aber aufgrund einiger, kleiner Schwächen nicht ans Referenzniveau heranreichen. Der deutsche Dolby Digital Ton ist leider nicht besonders gut. Die Dialoge sind nicht immer klar verständlich und die Dynamik könnte auch deutlich bessern sein. Die Extras sind in Ordnung und teilweise sehr interessant.
Film: 9/10
Bild: 8/10
Ton: 7/10
Reviewdatum: 23. März 2009
BD/DVD Erscheinungsjahr: 2008
Produktionsjahr: 2006
Studio: Warner